Gleiserneuerung unterhalb der Hardbrücke in Zürich.Sicht von der zürcher Hardbrücke auf die Baustelle.Ein neues Weichenjoch wird in das vorbereitete Gleisbett gelassen.Ein Gleisjoch ist bis zu 25 Meter lang.Die Schienenenden werden durch Laschen verbunden und verschweisst.Ein Arbeiter längt mit dem Trennschleifer die Gleisschiene ab.Rund fünfzig Mitarbeiter sind pro Schicht auf der Baustelle tätig.Die neuen Gleise weden auf die benötigten MAsse angepasst. Die Gleisbetthöhe wird mittels Flächenlaserkontrolliert. (hinten)Das alte Gleisjoch wird mit dem Lastkran aus dem Schotterbett gehoben.Mit dem Planumsverdichter wird der ausgehobene und vor Ort gereinigte Schotter wieder ins Gleisbett gebracht und verdichtet.Die mächtigen Schaufelräder der Aushubmaschine heben den alten Schotter aus.Aus Stahlblech vorgefertigte Treichelhälften warten auf die Weiterverarbeitung.
Klangvolle Handwerkskunst
 
Sie gehört zur Schweiz wie die Butter aufs Brot. Sie hält Kuhherden zusammen, führt verirrte Kälber zurück zur Mutter, vertreibt die bösen Geister aus den Dörfern, spornt unsere Sportler zu Höchstleistungen an: die Treichel, Trychel oder Schelle.
In der Glockenschmiede in Muotathal entsteht in 28 Arbeitsgängen aus einer Stahlblechplatte eine wohlklingende Treichel. Die einzelnen Arbeitsschritte erfordern viel Erfahrung und Handwerkskunst, die Eligius Schelbert von seinen Vorvätern erlernt hat.
Das Handwerk des Riemenstickens wird an keiner Schule vermittelt, Emil Wessner aus Siebnen hat es von seinem Vater erlernt. Für einen kunstvoll gestickten, mit Dachshaaren eingefassten Riemen stecken schon mal bis zu 10 Tage Arbeit dahinter.
Der Klöppel lässt die Treichel erklingen.Diese Froschmul-Trycle besteht aus fünf Teilen: den zwei Trychelhälften aus Stahlblech, den Bügel für den Riemen, den Steg wird der Klöppel befestigt, der die Treichel zum Klingen bringt.Mit dem Plasmaschneider wird das Stahlblech geschnitten.Mittels einer Schablone erhält die Treichelhälfte die exakte Grösse.Mit gekonntem Hammerschlag bringt Eligius Schelbert der Treichel den richtigen Klang bei.Der Steg wird innerhalb der Treichel befestigt, an dem später der Klöppel eingehängt wird.Die Treichelhälften werden verschweisst und der Bügel montiert.Am Bügel wird der Riemen befestigt.Verschiedene kunstvoll verzierte Riemen und Treicheln.Der fertig gestickte und mit Dachshaar eingefasste Riemen.Ein falscher Schnitt und der Fellstreifen ist Abfall.Das Dachshaarfell wird mit ein der Halbmondsichel zugeschnitten.... und zieht von Hand den farbigen Kunststoff- oder Lederfaden durch.Mit einer speziellen Ahle sticht er jedes einzelne Loch durch das Leder...Emil Wessner hat das Handwerk von seinem Vater erlernt.Die Stickvorlage wird auf das Oberleder übertragen.Der Riemenmacher, Emil Wessner aus Siebnen, schneidet aus Kuhleder den Riemen auf die benötigten Masse zu.
Fotostrecken
Gleiserneuerung Durchmesserlinie Zürich
 
Bis 2015 sollen die Bauarbeiten für den Bahn-Anschluss in Richtung Altstetten fertig sein. Für dieses Teilprojekt der Durchmesserlinie Zürich arbeiten täglich und nächtlich bis 30 Mitarbeiter der Sersa Group auf den Baustellen zwischen dem Zürcher Vorbahnhof und Altstetten. Arbeitsbeginn 21 Uhr, die Zeit drängt, bis spätestens um 6 Uhr in der Früh müssen eine dreiteilige Weiche und acht Gleisjochs ersetzt werden - 18 Meter lange, mit Schienen vormontierte, Schwellen. Jeder Mitarbeiter weiss genau, was er zu tun hat. Ein Team hebt die alten Gleiselemente aus dem Gleisbett, ein weiteres Team bedient die Aushub- und Schotterreinigungsmaschine und erneuert das Schotterbett. Der Schwerlastkran bringt das neue Gleisjoch und platziert es exakt in den neuen Schotter.
Ein Mitarbeiter zeichnet mit Farbspray die Aushublinie an.Der Schwerlastkran transportiert die bis 12 Tonnen schweren Gleisjochs über die bestehenden Schienen zu der Baustelle.
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